Der UUU – der Ultimative Ultimo Ultra ist eine der letzten Möglichkeiten im Jahr, noch einen Ultralauf zu machen, eine ganz besondere Möglichkeit. Denn neben der Herausforderung der Distanz – es werden 55 km (Bambini-Variante) oder 100 km angeboten – ist es auch die Uhrzeit, die einen fordert.

Der Lauf startet genau um 0 Uhr nachts. Also dann, wenn man sonst bald oder schon lange die Beine hochgelegt hat, geht es hier erst los.

Gelaufen wird entlang des Saar-Radweges bis nach Konz. Die kurze Variante endet bereits in Merzig.

 

 

 

 

 

In diesem Jahr zeigte sich das Saarland bei bestem Wetter. Die Anreise mit schöner Abendsonne. Und die Nacht selber bot uns einen wolkenfreien Himmel und Vollmond. Dieser Vollmond war es auch, der für eine ganz magische Stimmung auf der Strecke entlang der Schwerindustrie mit ihren rauchenden Schlöten sorgte. Im nächsten Moment läuft man wieder bei Dunkelheit. Leichter Wind, Kälte und doch wunderschön.

 

 

 

 

 

 

 

Ich stellte mich der Bambini-Herausforderung, also den 55 km. Der erste Lauf seit langem, der nicht über Trails mit Höhenmetern führt, sondern immer den Radweg entlang. Das ist einerseits einfach, weil keine besonderen Herausforderungen warten – außer eben auf die Strecke und die Uhrzeit. Aber die immer gleiche Bewegung wird mit der Zeit auch immer schwieriger. Als bei Kilometer 36 der erste Verpflegungsposten erreicht wurde, spürte ich schon eine deutliche Ermüdung.

 

 

 

Als Vertreter des RC Vorwärts Speyer lief ich, Klaus Zimmermann, als 15. Teilnehmer über die Ziellinie. Für die Strecke benötigte ich eine Zeit von 6:01 Stunden und belegte damit den 12. Platz der Männer und in der Altersklasse M55 Platz 1.

Leider fand der UUU in diesem Jahr zum letzen mal statt. Aber der Veranstalter, der hartfüssler Trail e.V., hat schon neue Pläne für 2022. Es wird wohl wieder trailiger. Das könnte mir dann auch gefallen.

 

 

Sportveranstaltungen verbinden Menschen, schaffen Freundschaften und lassen, wie beispielsweise bei der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland, ganze Nationen vier Wochen lang friedlich miteinander feiern.

 

Doch nicht immer geht es in unseren Sportstätten so harmonisch zu. Es spiegelt sich ein breites Spektrum diverser Ansichten und Meinungen, ebenso wie dies in Kegelclubs, Betriebsräten oder Gemeindeversammlungen der Fall ist. Es bleibt nicht aus, dass in dieser Vielfalt der Überzeugungen auch solche mit extremem Hintergrund zu finden sind, was in Einzelfällen in inakzeptablem diskriminierendem Verhalten gipfeln kann. Es sind Versuche, die menschenverachtende und antidemokratische Einstellung und Weltanschauung auf den Sport zu übertragen und die vorhandenen Strukturen für ihre Zwecke zu missbrauchen.

 

Um  frühzeitig möglichen negativen Entwicklungen im rheinland-pfälzischen Sport entgegenzuwirken, soll durch die Aktion „Für ein buntes Miteinander! – Gegen Rassismus und Diskriminierung“ Aufmerksamkeit für das Thema geschaffen werden, Aufklärungsarbeit geleistet und zu mehr Courage gegenüber rassistischen und diskriminierenden Aktivitäten und Parolen aufgefordert werden.

 

Hinter der Aktion steht das Ziel deutlich zu machen, dass in unseren Sportstätten jeder sein kann, was er will, solange dies nicht auf Kosten anderer geschieht. Deshalb: Seid dort einfach nur Fan und legt Vorbehalte und Vorurteile ab, bevor ihr in euer Trikot schlüpft, um euer Team zu unterstützen. Macht aber auch deutlich, was ihr bei eurem Verein nicht erleben wollt und übertönt mit euren Stimmen Einzelne, bei denen das Spiel, der Verein oder die Mannschaft nur Mittel zum Zweck sind.

 

Denn nur darum soll es bei einem sportlichen Wettkampf gehen: Miteinander fiebern, miteinander leiden, miteinander feiern!

„Do not go gentle into that good night,
rage, rage against the dying of the light.“

Diese Zeilen waren das Motto des von Michael Frenz (Meldelaeufer.de) organisierten Ultralaufs „The Real Kick“ und fanden sich auch auf dem Finisher-Shirt.

In diesem Gedicht von Dylan Thomas ruft ein fiktiver Sohn seinen sterbenden Vater dazu auf, um sein Leben zu kämpfen und auch seine letzten Tage noch auszukosten.

Doch ganz so dramatisch sollte es dann nicht zugehen, aber angesichts des Starts in Moselkern Mitte November um 9:00h morgens, zurückzulegenden 125 km mit fast 4000 Höhenmetern und der kurzen Zeitspanne bis zur Dämmerung, war das Tageslicht nicht gerade dein Freund. Also: „Rage against the dying of the light“!

Das bestimmte natürlich die anfängliche Taktik des Rennens: Bei Helligkeit möglichst viele Kilometer abspulen, ohne jedoch zu überpacen! Das sollte möglich sein, zumal die ersten 30 Kilometer nicht zu anspruchsvoll waren: Vorbei an Burg Eltz, später auch an Burg Pyrmont, verlief der Trail stets entlang des Eltztales. Allerdings zwang uns eine weggerissene Brücke, den Fluss in fast knietiefem, ziemlich kalten Wasser zu durchqueren (wozu waren denn die Ersatzsocken im Rucksack??).

Nach 36km dann der erste VP im Örtchen Urmersbach – Outback Eifel. Heiße Suppe, Tee und das Übliche, aber auch die Dropbags, gaben für die nächsten zwei Laufrunden genügend Stärkung: Der Monrealer Ritterschlag mit 23km, sowie eine 19km-Runde über den Hochbermel, einem uralten Vulkan.

Der Vorteil dieser Routenführung lag auf der Hand: Drei Mal ging es zum selben VP und den Dropbags mit Ersatzschuhen, sodass der einbrechenden Nacht, dem dichten Nebel und dem Regen etwas der Ernst genommen wurde.

Der Rest, nochmals fast 50km bis zum Ziel, waren dann nur noch Laufen, Kilometer abspulen, nicht über den Sinn des eigenen Tuns nachdenken und die Motivation ja nicht sinken lassen, was bei Dunkelheit, Matsch, mit Stirnlampe und der Orientierung einzig per GPS-Track auf der Uhr grundsätzlich nicht immer einfach ist.

Bei Kilometer 110, der Laacher See war endlich erreicht, das Ziel praktisch in greifbarer Nähe, folgte ein finaler Anstieg zur hoch über dem See gelegenen Teufelskanzel, inklusive einer kompletten Umrundung des Sees.

Mit einigen kleineren „Verhauern“ zeigte die Uhr um 7:00h morgens, nach 22 Stunden einschließlich aller Pausen, 127km und 3900 Höhenmeter. Zusammen mit meiner Laufpartnerin landeten wir damit mit Platz 9 in der Gesamtwertung im vorderen Drittel.

Was bleibt, ist ein gewisser Stolz, diese anspruchsvolle Strecke gut bewältigt zu haben, sowie die Zuversicht, weitere Extremläufe ins Visier nehmen zu können. Schließlich sind nun 5 UTMB-Punkte mehr auf dem Konto.

Die Laufgruppe bietet am Samstag, den 27. November einer gemeinsamen Vereinslauf „Rund um Speyer“ an. Wir treffen uns kurz vor 09:00 Uhr am Parkplatz – Bantz-Stadion und werden pünktlich um 09:00 Uhr mit einem gemäßigten Tempe (6:00 bis 6:10 min/km) in Richtung Süden/Rheinpromenade Speyer loslaufen. Niemand wird zurück gelassen.

Streckenbeschreibung: Rund um Speyer:  ca. 33 km

Streckenverlauf: Start Parkplatz Bantz-Stadion – über Rheinpromenade nach Süden auf dem Rheindamm bis Berghausen – durch Berghausen in Richtung Dudenhofen – zwischen Speyer und Dudenhofen (Abkürzungsmöglichkeit 1) – Strecke läuft weiter über Natostraße – Übequerung Iggelheimer Str. . durch den Speyer Stadtwald – hinterhalb der Bauschuttdeponie Überquerung der Speyer Str. (Abkürzungsmöglichkeit 2)  – über Rinkenbergerhof nach Südgrenze von Otterstadt – von dort östlich vom Binsfeld über Kirrmeier Str. zurück zum Ausgangspunkt.

 

Abkürzungsmöglichkeit 1 (dunkelblaue Strecke): ca. 19 km – entlang vom Woogbach nach Speyer/Eseldamm – Bantz-Stadion

Abkürzungsmöglichkeit 2 (rote Strecke): ca. 25 km  – über die Speyer St.  am ehemaligen Bauhausgelände vorbei – Kreuzung Auestraße – Kuhweide Sportplatz VFR  – Bantz-Stadion

 

Alternative für die Dudenhofener: Einstieg um ca.10:45 Uhr  an der Kreuzung Woogbach (beim Schießstand), nördliche Schleife um Speyer – Bantz-Stadion und dann am Woogbach (blaue Strecke) zurück nach Dudenhofen – Strecke ca. 21 km 

Am 16.10.2021 fand in Mannheim der Herbstlauf über die Distanz von 10,2 km statt.

Dieter Doll vom RC Vorwärts Speyer stellte sich der Herausforderung. Er lief nach 56,2 min ins Ziel und belegte damit den 1. Platz in der AK M70.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch.

Die deutsche Meisterschaft im 24-Stunden Trailrunning findet jedes Jahr in Arnsberg im Sauerland statt. Bekannter ist der Wettkampf unter dem Namen Traildorado. Gelaufen wird ein Rundkurs über 4,11 km mit 130 Höhenmeter.

Etwas besonders am Traildorado ist die Möglichkeit, jederzeit zu pausieren und in der direkt an der Strecke liegenden Jugendherberge zu schlafen. Dadurch ist der Traildorado auch gut für Einsteigende in das Thema Nachtlauf und 24 Stundenlauf eine risikofreie Möglichkeit sich daran zu probieren.

Wirklich unglaublich ist die Verpflegung während des Laufs. Die Helfenden des Traildorados präsentieren den Laufenden durchgängig wechselnde Speisen, was insbesondere in den Nachtstunden sehr hilfreich ist, um die Motivation aller Teilnehmenden hoch zu halten. Selbstverständlich ist auch ein großes veganes Angebot vorhanden.

 

 

 

 

 

 

Zur Nachhaltigkeit haben haben alle einen eigenen nummerierten Becher,
der nicht mit auf die Piste genommen werden muss, sondern an der Verpflegungsstation auf die Nutzung wartet. Natürlich ließ auch das Getränkeangebot keine Wünsche unerfüllt.

 

 

 

Dieses Jahr war der RC Vorwärts mit dem Läufer Klaus Zimmermann vertreten. Klaus lief insgesamt 32 Runden auf dem Kurs und erreichte damit offizielle 131,52 km und 4.160 Höhenmeter. Damit erlief er den Rang 2 in der Alterklasse M55 und den 11. Platz in der deutschen 24-Stunden-Trailrunning-Meisterschaft.

 

 

 

Mike Märtz vom RC Vorwärs Speyer nahm am 09.10.2021 am EWR Spargellauf in Lampertheim teil.

Er finishte die Halbmarathondistanz von 21,1 km in einer starken Zeit von 1:28:17 h und wurde damit Sieger in der Altersklasse AK30 und belegte den Gesamtplatz 9.

Am 02.10.2021 nahmen insgesamt 3 SportlerInnen unseres Vereins am Rennsteig Marathon teil.

Gudrun Strauß finishte den Marathon über die Strecke von 42,2 km und insgesamt 1.800 Hm in einer Zeit von 4:04:52. Damit wurde sie insgesamt 29. Frau und belegte Platz 1 in ihrer AK W55.

Ebenfalles sehr erfolgreich lief Yvonne Jung den Supermarathon über die Distanz von 74 km und insgesamt 3.260 Hm in 7:49:49 . Yvonne wurde insgesamt 14. Frau und belegte Platz 1 in ihrer AK W40.

Weiterhin finishte Volker Dörr den Supermarathon in 9:28:27 und belegte Platz 28 in der AK M60.

Am 02.10.2021 nahm Dieter Doll in Kandel am Bienwald Marathon teil.

Er lief die Halbmarathon Strecke über 21,1 km in 2:00:20 und belegt Platz 2 in der Altersklasse M70.

Der im März aufgrund der aktuellen Coronalage verschobene Trail du Petit Ballon fand am Wochenende im Elsaß statt. Zwei Läufer des RC Vorwärts stellten sich der Herausforderung von 54 km und 2.400 Höhenmetern.

Der Trail startet in Rouffach und beginnt mit angenehmen Wegen durch hügelige Weinlagen. Hier wird mit dem Zinnköpfle der erste Berg erklommen. Dann taucht der Weg in die Wälder ein und führt u.a. durch die Col du Bannstein, über den Hochfelsen, Engelstein und Dornsilkopf. Der höchste Punkt der Strecke ist dann der Petit Ballon mit 1.163 Metern ünN, wo die blaue Madonna auf die Läufer wartet.  Sehr schön ist auch der letzte Streckenabschnitt entlang des Steilhangs zur Rheinebene. Das Wetter passte und es gab eine herrliche Aussicht.

Die Gesamtlänge der Stecke war dann tatsächlich mehr als 57 km. Volker Dörr lief nach 8:17:46 über die Ziellinie, Klaus Zimmermann schaffte die Strecke in 7:58:04.

Herzlichen Glückwunsch an die beiden Athleten.