Bei strahlendem Sonnenschein fand gestern der Mußbach-Triathlon statt.
Nach den 10 Bahnen im 50 Meter Becken des Neustadter Schwimmbads ging es auf die anspruchsvolle Radstrecke. Anspruchsvoll, denn sie beinhaltete nach den ersten ungefähr vier Kilometern folgendes:
Bergauffahrt mit Steigungen von 11%,, dann eine halsbrecherischen Abfahrt (12%) gefolgt von einer 160°-Kurve und eine extrem holprige Abfahrt durchs „Gimmeldinger Tal“.
Und als ich dachte, ich hätte das Schlimmste geschafft und aus Gimmeldingen hinausfuhr, die Aussicht auf Neustadt sich vor mir auftat und ich wieder aufs große Blatt schalten wollte, um die letzten vier Kilometer nochmals Gas zu geben, sprang die Kette ab. Das hatte ich zuvor noch nie und war zuerst sauer, dann verzweifelt, aber nach einigem Probieren und hin und her und wieder aufs kleine Blatt Schalten konnte ich weiterfahren und war heilfroh nicht aufgegeben zu haben.
Nicht weniger anspruchsvoll die Laufstrecke: kaum hatten sich nach den ersten Metern die vom Radeln schweren Beine aufs Laufen umgestellt, kam die 12%ige Steigung den Schlossweg hinauf bis zum Sonnenweg. Immer leicht bergauf führt der Sonnenweg wunderschön durch die Natur mit viel Schatten und grandiosem Ausblick – nur leider kann den im Wettkampf keiner genießen – bis zum Wendepunkt nach halber Strecke. Der Rest ging fast von alleine – nur auf die Knie achten – und sogar ein kleiner Endspurt im Stadion war drin … und zur Belohnung und Erinnerung gab es für alle Finisher ein Fläschchen Weissburgunder und ein Dubbeglas.